Traditionskneipe am 05.01.2020
07 01 20 - 19:04
Zur Eröffnung des Farbenjahres 2020 und gleichzeitig des Jahres mit großem Stiftungsfest anlässlich des 111. Bestehens unseres Bundes fand am 05.01.2020 die Traditionskneipe der AAV Alemannia Fürth im Verkehrslokal „Zum Tannenbaum“ statt. Die anwesenden Bundes-, Kartell- und Farbenbrüder konnten sich bereits ab 18 Uhr an einem fränkischen Spezialitätenbuffet stärken.
Bei vollem Haus eröffnete die hohe Chargia um AX Thomas Söllner, AXX Kai Bierschneider und AXXX Vincent Adler pünktlich um 20 Uhr den hochoffiziellen Teil mit dem Cantus „Willkommen hier vielliebe Brüder“. Die anschließenden Eröffnungsworte des Seniors waren wohl überlegt und fassten das vergangene Farbenjahr nochmals zusammen.
Bei der anschließenden Totenehrung wurde der bereits verstorbenen Bundesbrüder gedacht. Im vergangenen Farbenjahr hat die Alemannia von einem geliebten Bundesbruder Abschied nehmen müssen.
Nach einem angemessenen Colloquium beehrte Bundesbruder Helmut Vierzigmann die Anwesenden mit seiner Festrede. Er nahm darin Bezug zu einer von ihm bereits vor einigen Jahren gehaltenen Festrede und geizte nicht mit launigen Anekdoten und Lebenserfahrungen. Er verschonte die Corona aber ebenso nicht mit Kritik an aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, wie Klimaschutz und Fridays for Future oder das militärische Säbelrasseln in der Welt.
Zu ehren waren bei dieser Traditionskneipe in Summe 470 Jahre Zugehörigkeit und Treue zu unserer lb. Alemannia. Für 25 Jahre wurden die Bundesbrüder Michael Gärtner und Günther Wagner, für 40 Jahre Peter Müller und Werner Tersch sowie für 60 Jahre Bundesbruder Siegfried Schmidt geehrt. Darüber hinaus konnten die Bundesbrüder Hans Hübner, Günther Pollach, Richard Schreiber und Christian Benker für 70 Jahre Zugehörigkeit zu unserem Bund geehrt werden.
Bb Christian Benker berichtete in einer kurzen Ansprache von seiner aktiven Zeit in der Alemannia, und bedankte sich für die Ehrung mit der Schenkung eines Allg. Deutschen Kommersbuches (76. – 80. Auflage, 1907), welches er antiquarisch erworben hatte.
Nach sehr launigen Wortmeldungen einiger Kartell- und Farbenbrüder schloss die hohe Chargia den hochoffiziellen Teil der Traditionskneipe mit dem urkräftig donnernden Cantus „O alte Burschenherrlichkeit“. Nach dem Hochoffiz entschied sich das Philisterpräsid dazu, auf einen Exteil zu verzichten. Es sei ihnen der Altersruhesitz an dieser Stelle herzlich gegönnt.
Somit konnte die Corona die Zeit für noch einige ausführliche Gespräche über den Alltag sowie das Farbenleben nutzen. Erst tief in der Nacht verließen die letzten Farbenträger den Tannenbaum, um sich auf den Weg nach Hause oder auf den Weg zu noch einem Absacker zu machen.